PRESSEMITTEILUNG: Arten- und Landschaftsschutz sind Opfer deutscher Energiepolitik!

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Arten- und Landschaftsschutz sind Opfer deutscher Energiepolitik!

Sowohl das in der letzten Woche veröffentlichte Eckpunktepapier zum Ausbau der Windenergie als auch die im Osterpaket benannten gesetzlichen Änderungen spielen den Artenschutz in Deutschland gegen teure und ineffiziente Maßnahmen beim Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen aus. Dies alles unter dem Deckmantel des Klimaschutzes. Beispielsweise sollen in Zukunft auch Landschaftsschutzgebiete mit Windkraft- und Solaranlagen bebaut werden können. In Mecklenburg-Vorpommern sind Landschaftsschutzgebiete oftmals größere Waldgebiete - dort kann dann prinzipiell gebaut werden. Gleichzeitig werden Schutzabstände zu bedrohten Vogelarten verrringert. Dies alles dient angeblich der Versorgungssicherheit und soll mithin im öffentlichen Interesse sein. Mit dieser Ansicht geht Deutschland auch weiterhin einen Sonderweg, sowohl bei der Energieversorgung, als auch beim Artenschutz. Es bleibt abzuwarten, ob die in der letzten Woche vorgestellten neuen Regelungen geltendem EU-Recht entsprechen und es ist ebenso offen, ob Deutschland seinen Strom so aus Windkraft- und Solaranlagen beziehen kann, dass eine grundlastfähige Energieversogung sichergestellt ist. Dies ist politisch zwar gewollt, technisch aber kaum umsetzbar und teuer. Es ist ernüchternd und schockierend, dass sowohl der Artenschutz als auch der Landschaftsschutz dieser offensichtlich nicht tragfähigen Energiepolitik geopfert werden soll!

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